Die Streichung dieser Formulierung dient
a) zur Straffung, weil alles über die Tarife im ÖPNV bereits ab Zeile 542 enthalten ist,
b) dem Vermeiden von Verwirrung: Keiner weiß, wie ein Ticket funktionieren soll, das sich konkret auf Fahrten in die Innenstadt bezieht, die ja Teil der ganz Leipzig umfassenden Tarifzone 110 ist
c) gegen die Bevorzugung der Autofahrenden: Gäbe es ein solches Ticket, könnten Autofahrende ihren Pkw innerhalb des Stadtgebiets an einer Haltestelle dauerhaft parken und dann gratis ÖPNV fahren. Autofreie Personen könnten das nicht.
d) gegen die Vorstellung, P+R sei eine Lösung für das Stadtgebiet. Wirksam wird P+R, wenn die Einpendler wohnortnah auf P+R-Plätzen in den Zug umsteigen, also z. B. in Wurzen, Eilenburg oder Geithain. Für diese Regionen ist das Kommunalwahlprogramm in Leipzig wegen der Zuständigkeit anderer Städte ungeeignet.
Fazit: Der Vorschlag ist nicht zu Ende gedacht. Er widerspricht dem Ziel der Vereinfachung des Tarifsystems und würde zu Einnahmeverlusten der Verkehrsunternehmen führen, ohne dass eine Wirkung messbar wäre.
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