Klassische Beteiligungsverfahren sind ausschließlich auf Vorhaben bezogen, die von der Stadtverwaltung oder einem Projektträger initiiert werden. An ihnen beteiligen sich vorwiegend Bevölkerungsgruppen, die überwiegend gut gebildet, männlich und tendenziell älter sind. Leipziger*innen mit formal geringerem Bildungsstatus, Migrationsgeschichte oder weiblichem Geschlecht sind dagegen unterrepräsentiert. In dem Möglichkeiten geschaffen werden, auch über Petitionen hinaus konkrete Vorhaben zu initiieren, können Mitwirkungmöglichkeiten spürbar erweitert werden. Bürger*innenräte sind ein vielfach erprobtes Instrument, um insbesondere unzureichend repräsentierte Bevölkerungsgruppen in Mitwirkungsverfahren einzubeziehen.
Kapitel: | Langwahlprogramm zur Kommunalwahl 2019 |
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Antragsteller*in: | Tobias Peter (Leipzig KV) |
Status: | Behandelt |
Eingereicht: | 02.02.2019, 18:37 |
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