In reinen Wohngebieten sind Ampeln und allgemein Querungshilfen wie Zebrastreifen die Ausnahme, weil üblicherweise Tempo 30 gilt und damit weitgehend auf weitere Regelungen verzichtet wird. Die Forderung nach dauergrünen Ampeln läuft damit weitgehend ins Leere, zumal sich schon auch die Frage stellt, wie der Radverkehr eine solche Ampel quert.
Außerdem fordern wir in Zeile 487 weniger Ampeln, die Forderung hier würde eher als eine Forderung nach mehr Ampeln verstanden werden.
Viel drängender ist das Problem, dass trotz anderslautender Grundsatzbeschlüsse immer wieder Gehwege unter dem Mindestmaß laut Stadtentwicklungsplan Verkehr und öffentlicher Raum von 2,50m geplant werden.
Seit dem Doppelhaushalt 2015/16 gibt es auf grünen Antrag ein Querungshilfenprogramm mit eigenem Budget, womit bereits einige Querungshilfen realisiert werden konnten.
Kommentare
Volker Holzendorf:
"Querungshilfenprogramm" vielleicht noch erläutern
Dauergrüne Ampeln sind inzwischen durch die Beispiele (Ä11) konkretisiert: Gustav Adolf straße in Tempo 30 Zone aber früher B87, in Erich Köhn Straße perspektivisch (hoffentlich!) Tempo 30 Zone, jetzt aber noch Hauptstraße.