Der Absatz fordert nur Gemeinplätze und hat - so wie er da steht – wenig bis nichts mit solidarischen Wirtschaftsformen gemein. Im Gegenteil ist in jetziger Form für den lesenden Wähler in meinen Augen eher abschreckend. Schon deshalb sollte er durch eine leicht erweiterte Variante ersetzt werden, die im Folgenden kurz erläutert wird.
Die Förderung solidarischer Wirtschaftsformen, kann auf kommunaler Ebene eine Strategie darstellen, sozialer Ausgrenzung zu begegnen und gerechtere Lebens- und Arbeitsverhältnisse zu schaffen. Sogar die Organisation des Wohnens kann damit neu gedacht und umgesetzt werden. Kollektive, Kooperativen usw. haben es im normalen kompetetiven Umfeld, gerade um (kommunale) Gewerbeflächen zunächst viel schwerer und bedürfen daher einer besonderen Aufmerksamkeit durch uns GRÜNE.
Als Kommune kommt der Stadt Leipzig daher die Rolle und Chance zu, alternative Formen für Unternehmen als weitere Möglichkeit der Organisation zu unterstützen und auszubauen. Eine Chance auf mehr Vielfalt am Wirtschaftsstandort Leipzig!
Dies ist aus vielen Gründen wertvoll. Wir tragen indirekt zur Quartiersentwicklung bei, stärken den sozialen Zusammenhalt zwischen Generationen, bspw. wenn Renter*innen in Nachbarschaftsläden gemeinsam mit Studierenden und weiteren Ehrenamtlichen arbeiten und ermutigen die Leipziger, neue kommunalspezifische Geschäftsmodelle zu erdenken. Es liegt an uns, dies zuerst überzeugend vorzutragen und schließlich auch die Anreize zu setzen – selbst wenn es zunächst in vielen Punkten nur eine ideele Förderung sein kann.
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